Helvetesbrännan - Mittelschweden

Direkt zum Seiteninhalt

Helvetesbrännan

Naturreservate
Helvetesbrännan

Wenn Sie auf der Suche nach Ruhe und unberührter Natur sind, sollten Sie Helvetesbrännan besuchen. Dieses 3.000 Hektar große, straßenlose und brandgefährdete Wildnisgebiet ist die Heimat von Bären und Elchen. Markierte Wanderwege führen Sie zu fischreichen Seen und schönen Aussichten. Mehrere Hütten stehen für Übernachtungen zur Verfügung.

Angelscheine
In der gesamten Region Vattensjö gibt es gute Angelgewässer, darunter auch Helvetesbrännan. Das Gebiet ist Teil des Fischschutzgebiets Ånge. Informationen darüber, wo Sie Angelscheine kaufen oder einen Führer mieten können, erhalten Sie bei der Gemeinde Ånge:

Besuchen Sie die Gemeinde Ånge (Website der Gemeinde Ånge)Link zu einer anderen Website.

Schneemobilfahren
Im Reservat ist das Fahren mit dem Motorschlitten nur auf den markierten Motorschlittenwegen erlaubt. Überall sonst ist es verboten. Bitte halten Sie sich an diese Regeln und respektieren Sie die Natur, die Rentierzucht und die empfindlichen Wildtiere. Die markierten Schneemobilwege sind auf der Karte des Reservats als lila Linien eingezeichnet. Die Schneemobilwege werden vom Alby Snowmobile Club unterhalten.

Wildnis im Wald
Der Wald in Helvetesbrännan macht einen wilden Eindruck. Er ist felsig und hügelig. Steile Hänge, Geröllfelder, Sümpfe und kleine Teiche machen die Landschaft abwechslungsreich und spannend, erschweren aber den Zugang. Im letzten Jahrhundert hat der Mensch den Wald kaum berührt, und nur Pfade durchziehen diese Wildnis.

Ein Großteil des Reservats besteht aus altem Kiefernwald, aber es gibt auch Teile des Reservats, in denen man in fast reinem Laubwald wandern kann. Diese Laubwälder sind nach Bränden entstanden und werden daher "Laubbrände" genannt. Die häufigsten Laubbäume sind Birke und Espe.

Spuren vergangener Brände
Fast das gesamte Gebiet weist Spuren früherer Brände auf. Früher war Feuer ein natürlicher Prozess in den Nadelwäldern von Norrland. Der letzte große Waldbrand in diesem Gebiet war im Jahr 1888. Es gibt viele Arten, die auf brandgeschädigtes Holz angewiesen sind und in den heutigen Wäldern selten geworden sind. Um diesen Lebensraum zu erhalten und diesen Arten zu helfen, werden Erhaltungsbrände durchgeführt. Im Naturschutzgebiet Helvetesbrännan wurden bereits mehrere Brandrodungen durchgeführt. Spuren davon sind in Form von verbrannten Baumstämmen zu sehen, und an mehreren Stellen gibt es auch Informationstafeln über die Schutzbrände.

Viele Tiere und Pflanzen
In den Wäldern von Helvetesbrännan tummeln sich Bären und Elche. In einigen der Flüsse leben Otter und in den Bächen gibt es Forellen und Barsche. Hier und da gibt es auch die geschützte Flussperlmuschel.

Die Vogelwelt im Reservat ist reichhaltig. Einige der Arten, die sich hier wohl fühlen, sind Bergfink, Fichtenkreuzschnabel, Grau- und Grünzeisig und Kiefernkernbeißer. Auch Grauspecht, Star, Prachttaucher, Singschwan, Kranich, Schleiereule, Fischadler und Steinadler sind in dem Gebiet zu finden.

Über die Arten, die in Helvetesbrännan leben, gibt es bisher nur wenige Informationen. Es gibt also eine Menge zu entdecken, wenn man neugierig ist. In Bachtälern, Schluchten und überschwemmten Gebieten wurde jedoch eine reichere Flora festgestellt. Dort gibt es Arten wie Tibast, Kranzkraut, Tolta und Nordischer Eisenhut. Auch einige Waldpilze und Flechten, die zu den alten Wäldern gehören, wurden gefunden, wie z. B. Allee-Zecke, Kiefern-Zecke, Duft-Zecke und Wolfsflechte. Auf älteren Weidenbäumen kann man den Duftpilz mit seinem angenehmen Geruch finden.

Die Schmiedefamilie Meyer
In die Nähe von Mejerstjärnen, diesem abgelegenen und einsamen Ort im Wald, zogen der Schmied Anders Meyer und seine Frau Märta in den frühen 1800er Jahren. Zeitgenössischen Verwandten zufolge war Anders Meyer wallonischer Abstammung und wurde ursprünglich von Gustav Vasa geholt, um die Eisenindustrie des Landes anzukurbeln. In dem Gebiet gibt es auch Kohleflöze, d. h. die Überreste alter Kohlemühlen.


Vorschriften
Sie sind herzlich eingeladen, das Naturschutzgebiet zu besuchen, aber bitte beachten Sie, dass es nicht erlaubt ist,:

Äste abzubrechen, lebende oder tote Bäume und Sträucher zu fällen oder anderweitig zu beschädigen.
Das Pflücken von Pflanzen oder Pflanzenteilen, mit Ausnahme von Beeren und essbaren Pilzen.
Auf Bäume zu klettern oder Wildtiere auf andere Weise absichtlich zu stören.
Fangen und Sammeln von wirbellosen Tieren.
Beschädigung des Bodens und der Felsbrocken.
Mitbringen eines nicht angeleinten Hundes oder eines anderen Haustiers.
Fahren mit motorisierten Fahrzeugen. Motorschlittenfahren entlang der markierten Motorschlittenroute und bis zum Angelplatz auf den Seen Rången, Kniptjärn, Mejerstjärn, Djuptjärn, Flistersjön und Vattensjön ist erlaubt.
Motorboote zu benutzen, mit Ausnahme des Flistersjön und des Vattensjön.
Ohne Genehmigung der Provinzverwaltung wissenschaftliche Forschung zu betreiben.
Ohne Genehmigung der Provinzverwaltung organisierte Erholung im Freien zu kommerziellen Zwecken zu betreiben.

Wie man hierher kommt
Helvetesbrännan liegt nordwestlich von Ånge auf beiden Seiten der Provinzgrenze. Von Ånge aus nehmen Sie die Straße 83 und biegen nach etwa sieben Kilometern rechts in Richtung Alby ab. Kurz südlich von Alby biegen Sie rechts in einen Waldweg ein. Folgen Sie den Straßenschildern zu den Parkplätzen am Flistersjön oder Näbbtjärn. Wenn Sie den nördlichen Teil von der jämtländischen Seite aus erreichen wollen, fahren Sie von der E14 in Richtung Bensjö, dann in Richtung Östra Stugusjön und biegen dann rechts in einen Waldweg ein. Der Parkplatz befindet sich am Stor-Stugusjötjärnen.

Zurück zum Seiteninhalt