Västra Göransåsen - Mittelschweden

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Västra Göransåsen

Naturreservate
Das Naturschutzgebiet Västra Göransåsen besteht aus einem natürlichen Waldgebiet an einem sanften Westhang, etwas mehr als sechs Kilometer südwestlich der Stadt Ånge.

Totholz und Laubbäume sorgen für Artenvielfalt
Der Wald ist größtenteils älter als 120 Jahre und die Fichte ist die vorherrschende Baumart. Sowohl stehendes als auch liegendes Totholz ist stellenweise reichlich vorhanden. Auch Laubbäume, insbesondere Espen und Weiden, sind reichlich vorhanden. Große Espen sind recht zahlreich, und im nördlichen Teil gibt es mehrere Birken, die bis zu 20 Meter hoch sind. In dem Gebiet kommen mehrere nährstoffbedürftige Gefäßpflanzen vor, wie z. B. die Frühlingsplatterbse, die Grüne Luzerne und das Blasenkraut.

Auch mehrere holzbewohnende Pilze und Flechten, die als Indikatoren für natürliche, von großen Bäumen dominierte Wälder dienen, sind hier zu finden. Dazu gehören z. B. der Fleckenpilz, der Duftpilz, der Schwarzpilz, die Faltenhaut und die Schmalschäftige Flechte. Die Rosendistel ist in weiten Teilen des Gebietes auf Fichtenflammen zu finden, und die Lungenflechte ist vor allem auf Espen und Färberröte verbreitet.

Feuergezeichneter Wald
Der Wald hat sich wahrscheinlich nach einem Brand selbst regeneriert und ist deutlich vom Feuer geprägt. Mehrere verkohlte grobe Kiefernstümpfe zeigen Spuren von vier Bränden. Spuren älteren Holzeinschlags finden sich im gesamten Gebiet, vor allem in Form älterer, grober und relativ verrotteter Kiefernstümpfe.

Name des Reservats nach einem Bauernhaus
Västra Göransåsen und das benachbarte Reservat Östra Göransåsen sind beide nach dem Schafhof Göransåsen benannt. Dieser wurde im 18. Jahrhundert eine Zeit lang von Göran Hindriksson-Sjöberg und seiner Familie bewohnt. Danach wurde es bis in die 1930er Jahre erneut als Schafzuchtbetrieb genutzt.
Vorschriften
Sie sind herzlich eingeladen, das Naturschutzgebiet zu besuchen, aber bitte beachten Sie, dass es nicht erlaubt ist,:

Lebende oder tote stehende und umgestürzte Bäume und Sträucher zu fällen oder anderweitig zu beschädigen.
Das Sammeln von Moosen, Pilzen oder Flechten, mit Ausnahme des Sammelns von Pilzen für den Hausgebrauch.
Graben oder anderweitige Beschädigung von Erde und Felsbrocken.
Klettern auf Bäume oder sonstige absichtliche Störung oder Beschädigung wild lebender Tiere.
Sammeln oder Entfernen von wirbellosen Tieren.
Führen eines motorisierten Fahrzeugs
Durchführung wissenschaftlicher Studien, die das Markieren von Probeflächen oder andere Einwirkungen innerhalb des Reservats beinhalten, ohne die Erlaubnis der Kreisverwaltung und des Landeigentümers.


Bringen Sie ein GPS mit
Im Reservat gibt es außer einer Informationstafel keine Einrichtungen für Besucher. Da es keine markierten Wege gibt, kann es sinnvoll sein, ein GPS dabei zu haben.

Wie Sie uns erreichen
Von Ånge aus fahren Sie über die Brücke über den Ljungan und biegen dann rechts ab. Fahren Sie auf der Südseite des Flusses etwas mehr als vier Kilometer nach Westen. Dann biegen Sie links auf die Straße ab, die am Råsjöån entlang nach Süden führt. Nach weiteren vier Kilometern passieren Sie das Naturschutzgebiet Västra Göransåsen. Nach weiteren zwei Kilometern passieren Sie zwei Kreuzungen und haben die Schafzucht Göransåsen auf der linken Seite. Nach weiteren zwei Kilometern liegt das Naturschutzgebiet Östra Göransåsen etwa 500 Meter nördlich der Straße.



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